<span class="vcard">Urszula Usakowska-Wolff</span>
Urszula Usakowska-Wolff

Charles Szymkowicz zeigt in der Ausstellung »Maudits!«, dass die wahren Künstler immer verfemt waren

In der Galleria Nove am Garnisonkirchplatz in Berlin-Mitte gibt es gegenwärtig 50 Arbeiten des 1948 in Charleroi geborenen Künstlers Charles Szymkowicz zu sehen, die eins gemein haben: Sie stellen Persönlichkeiten dar, die, oft verkannt, verspottet, verfolgt und missachtet, ihrer Zeit stets voraus waren und erst posthum richtig verstanden und gewürdigt wurden.

Der halluzinogene Urin der Rene oder wie Carsten Höller in eine andere Sphäre eintaucht

Die Besichtigung der großen Halle des Hamburger Bahnhofs, die Carsten Höller in einen Auslauf für vier- und zweibeinige Lebewesen verwandelt hat, bereitet Erwachsenen und Kindern tierisches Kunstvergnügen. So viele echte Rentiere aus der Uckermark, die sich manchmal vor den neugierigen Augen des Publikums knipsreif balgen!

Polnische Saison an der Spree: So viel Polen in Berlin war noch nie! Unser Nachbarland nutzt seine gegenwärtige EU-Ratspräsidentschaft, um die nationale Kultur in einem bisher nie da gewesen Umfang zu zeigen

Das institutionelle Berlin entdeckt das kulturelle Polen und ist begeistert. Die Eliten hetzen von einer Veranstaltung zur anderen. Staatspräsidenten, Kuratoren und andere zu Polenspezialisten ernannten oder soeben aufgestiegenen Leute eröffnen Ausstellungen, Konzerte, Film- und Theatervorführungen, Literaturforen und Diskussionsrunden, halten politisch und historisch korrekte Reden und blicken zuversichtlich in eine gemeinsame europäische Zukunft.